Der Ionenwerfer[1][2] – später auch die Ionenkanone[3] genannt – ist das stärkste Geschütz der GDI in der Tiberium-Zeitlinie. Dabei handelt es sich um eine Raumstation in einer erdnahen Umlaufbahn.[3] Je nach Größe und Dichte kann damit ein ganzes Lager mit ein bis zwei Schüssen völlig zerstört oder gut gepanzerte Gebäude und Fahrzeuge wenigstens stark beschädigt werden. Die Nachteile sind zum Einen die lange Aufladezeit und zweitens die Vernichtung ggf. eigener nahe befindlicher Einheiten.
Geschichte
Der erste Ionenwerfer wurde wärend des ersten Tiberiumkrieges entwickelt. Um diese Waffe nutzen zu können, muß die zugehörige sogenannte Kommunikationszentrale errichtet werden.[4]
Die Ionenkanone kam unter anderem im dritten Tiberiumkrieg oft zum Einsatz, als beispielsweise der Prime-Tempel zerstört und gleichzeitig die Tiberium-Waffe der Bruderschaft eine verheerende Wirkung ausgelöste, was wiederum die Scrin herbeigerufen hatte. Auch wurde die Ionenkanone bei der Invasion der Aliens im Raum eingesetzt.
Weitere Einzelheiten
Neben der Ionenkanone steht später – im dritten Tiberiumkrieg – auch eine Tiberium-Waffe zur Verfügung, welche aber bei ihrem Einsatz eine verheerende Folge für Umwelt und Menschen hat. Daher sollte sehr gut überlegt werden, ob sie eingesetzt werden soll. Wenn Sie sie einsetzen sollten, würden sie zwar die Final-Schlacht erfolgreich abschließen, aber auf dem schlechten Weg, welcher anhand eines Films kundgegeben wird. Wenn die Stützpunkte der Scrin und Nod aber ohne den Einsatz der Waffe zerstört werden (was auch leicht zu schaffen ist!), geht der GDI-Feldzug gut zu Ende.
Hintergründe
- In der Generäle-Reihe nutzt die USA ein sehr ähnliches Partikelkanone genanntes Weltraumgeschütz.[5] Diese Waffe wurde ebenfalls nach Kernteilchen (oder auch Elementar-Teilchen) benannt, welche auch verkürzt nur als „Partikel“ bezeichnet werden.[6]
- Im Abschlußfilm des ersten Tiberiumkrieges wurde (anscheinlich) mit „Krieg-der-Sterne-Technologie“ Bezug auf die sogenannte Strategic Defense Initiative genommen. Zudem geht womöglich auch der Name Globale Defensiv-Initiative auf das durch Ronald Reagan begonnene Unternehmen zurück.[1][7]
Siehe auch
- Lets Play Command & Conquer 1 - Der Tiberiumkonflikt 124 - Nerviger Ionenwerfer – auf YouTube, veröffentlich am 17.12.2010
Belege und Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 GDI Cutscene Finale Zerstörung des Tempels - mit Ionenwerfer – Abschlußfilm (mit spielfilmartigen Abspann) zum ersten C&C-Teil auf YouTube, veröffentlich am 2.12.2016; u.a. (in der folgenden WBN-Nachrichtenansage) mit „Krieg-der-Sterne-Technologie“ (ab ≈ 2:33), „Satellitengeschütz“ (ab ≈ 2:14) und „Satellitenwaffe“ (ab ≈ 1:51)
- ↑ … im ersten Wortteil benannt nach einem (elektrisch geladenem) Teil der auch sogenannten Atomkerne (siehe auch Wiktionary:de:Ion) und (im zweiten Teil) angelehnt (beispielsweise) an den Raketen-Werfer …
- ↑ 3,0 3,1 C&C 3: Tiberium Wars (Ionenkanone) – Kurzfilm (Länge: 45 Sekunden) auf YouTube, frei veröffentlich am 29.3.2007; mit einem Abschuß der Waffe auf einen Nod-Stützpunkt
- ↑ Gebäude – im ersten Tiberiumkrieg, CnC-Saga; u.a. auch mit der „Kommunikationszentrale“ und dem „Ionenwerfer“
- ↑ Wikipedia:de:Command & Conquer: Generäle – u.a. mit „Partikelkanone“
- ↑ Wiktionary:de:[Partikel]#Substantiv, n, f (am 7.9.2019)
- ↑ Wikipedia:de:Strategic Defense Initiative