Ionenwerfer

Der Ionenwerfer – später auch die Ionenkanone genannt – ist das stärkste Geschütz der GDI. Dabei handelt es sich um ein Raumfahrzeug in einer erdnahen Umlaufbahn. Je nach Größe und Dichte kann damit ein ganzes Lager völlig zerstört oder gut gepanzerte Gebäude und Fahrzeuge wenigstens stark beschädigt werden. Die Nachteile sind zum Einen die lange Aufladezeit und zweitens die Vernichtung ggf. eigener nahe befindlicher Einheiten.

Weitere Einzelheiten

Geschichte

Der erste Ionenwerfer wird während des ersten Tiberium-Krieges entwickelt und in eine Erdumlaufbahn gebracht. Um diese Waffe nutzen zu können, muß die zugehörige sobezeichnete Kommunikations-Zentrale – eine Weiterentwicklung der Funk- und Radarzentrale – errichtet werden.

Im dritten Tiberium-Krieg wird die Waffe – in der Erdumlaufbahn – als Ionenkanone und das zugehörige Gebäude – auf der Erdoberfläche – auch als Ionenkanonen-Kontrollzentrum bezeichnet. In dieser Zeit kommt die Waffe beispielsweise zum Einsatz, wenn der erste Tempel zerstört und gleichzeitig eine der sogenannten Tiberium-Waffen der Bruderschaft von Nod eine verheerende (von Kane aber beabsichtigte) Nebenwirkung auslößt, was wiederum die Besucher herbeiruft.

Wirkung

Während der erste Ionenwerfer – im ersten Tiberium-Krieg – eine noch sehr hohe Zielgeauigkeit hat und so verhältnismäßig noch recht wenig Umgebungsschaden verursacht, ist die Streuwirkung der späteren Ionenkanone – im dritten Tiberium-Krieg – und damit auch dessen verursachter Umgebungsschaden weitaus größer.

Hintergründe

• Im Abschlußfilm des ersten Tiberium-Krieges wurde (anscheinlich) mit „Krieg-der-Sterne-Technologie“ Bezug auf die sogenannte Strategic Defense Initiative genommen. Zudem geht womöglich auch der Name Globale Defensiv-Initiative auf das durch Ronald Reagan begonnene Unternehmen zurück.

• Neben der Ionenkanone steht später – im dritten Tiberium-Krieg – auch eine Tiberium-Waffe zur Verfügung, welche aber bei ihrem Einsatz eine verheerende Folge für Umwelt und Menschen hat. Daher sollte sehr gut überlegt werden, ob sie eingesetzt werden soll. Wenn Sie sie einsetzen sollten, würden sie zwar die Final-Schlacht erfolgreich abschließen, aber auf dem schlechten Weg, welcher anhand eines Films kundgegeben wird. Wenn die Stützpunkte der Skrin und Nod aber ohne den Einsatz der Waffe zerstört werden (was auch leicht zu schaffen ist!), geht der GDI-Feldzug gut zu Ende.

• Zur Zeit der Generäle nutzen die Amerikaner eine ähnliche (allgmeiner und hier vorerst bevorzugt) Partikel-Geschütz bezeichnete Waffe, welche vom Boden aus in den Weltraum abgefeuert und über eine dort zugehörige Vorrichtung auf das eigentliche Ziel umgelenkt werden kann. Diese Waffe wurde ebenfalls nach Kernteilchen benannt, welche auch verkürzt nur als „Partikel“ bezeichnet werden.

• Seinen bisher lediglich gedanklichen Ursprung hat der hier anfangs sobezeichnete Ionenwerfer wahrscheinlich bei einem (amerikanischen) Teilchenbeschleuniger. Derartige Geräte können bisher jedoch lediglich grundstoffliche Teilchen, wie eben beispielsweise Ionen (also [mit Strom auf]geladene (Grund-)Teilchen), beschleunigen, sind jedoch, allein aufgrund ihrer Größe (wie beispielsweise beim großen Teilchenbeschleuniger des CERN, um überhaupt stark genug zu sein) als Waffe völlig ungeeignet.

Siehe auch

• Lets Play Command & Conquer 1 - Der Tiberiumkonflikt 124 - Nerviger Ionenwerfer – auf YouTube, veröffentlich am 17.12.2010; Länge: rund 18 Minuten (17:49); ebenda ab ungefähr ab 7:12 auch mit einem Beschuß vom Ionenwerfer

• Wikipedia:de:Weltraumwaffe

• w:c:CnC-Central:Ion cannon – Eintrag im amerikanisch-englischsprachigen Fandom-Schwesterwiki

Belege

… und Anmerkungen: