C&C-Wiki
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OpenRA_(Command_&_Conquer)

OpenRA (Command & Conquer)

Kurzfilm zu OpenRA (englisch)

OpenRA ist eine quelloffene[1] Weiterentwicklung unter anderem von Alarmstufe Rot (englisch Red Alert genannt) und Command & Conquer – Der Tiberiumkonflikt, dessen Entwicklung im Jahr 2007 begonnenen und 2009 auf GitHub veröffentlicht wurde.[2] Das Spiel wurde betriebssystemübergreifend (hauptsächlich für Windows, Linux und Mac) in C# mit Hilfe der SDL-Bibliotheken geschrieben und erfordert das auch sogenannte NetFX (oder – ersatzweise, für Linux – Mono). Beim ersten Start lädt die Anwendung auf Wunsch alle weiteren freien Spieledateien herunter oder übernimmt die benötigten Dateien von den ursprünglichen CD-ROMs. Die letzte freigegebene Ausgabe war 20190314.[3]

Weitere Einzelheiten

In OpenRA sind viele Funktionen eingebaut, welche eigentlich erst in späteren C&C-Titeln (also nach Alarmstofe Rot) eingearbeitet wurden. Der Menübildschirm zeigt ein Spielfeld auf dem sich Einheiten bekämpfen wie es auch bei Generäle üblich ist. Die strategisch wichtigen Ölförderplattformen, welche fortlaufend für Einkommen sorgen, sind ebenfalls neu. Zudem wurde ein Nebel des Krieges implementiert, welcher aufgeklärtes Gelände, in denen keine Einheiten stationiert sind, wieder ergrauen lässt. Die Oberfläche ist modernisiert und erinnert vom Aufbau eher an aktuelle Alarmstufe-Rot-Teile. Beim Bewegen von Einheiten erscheint kurz ein Zielvektor, wie er erst in Tiberian Sun eingearbeitet wurde.

Das Kräfteverhältnis wurde besser oder anders ausgeglichen, so daß die alliierte Artillerie eine höhere Reichweite und Durchschlagskraft besitzt. Die Kreuzer treffen nun zufällig, so daß durch manuelles Zielen keine höhere Treffsicherheit erreichen werden kann. Die Geländewagen[4] können jetzt einen Fahrgast aufnehmen. Infrantrie kann nicht mehr so leicht von Panzern überfahren werden, was ihnen mehr Nutzen im späteren Spielverlauf gibt. Die Sowjets haben eine mobile Flak bekommen, welche nebenen Flugzeugen unter anderem auch Fußtruppen bekämpfen kann.

Zudem wurden einige Grafiken aufgefrischt – Panzer und Sammler explodieren nicht einfach wenn sie zerstört wurden sondern zerfallen in Einzelteile und hinterlassen kurzzeitig Trümmer, welche das betreffende Gelände unpassierbar machen und zudem von einem Mechaniker[5] übernommen und wieder einsatzbereit gemacht werden können. Verteidigungsanlagen zeigen ihre Reichweiten beim Platzieren (in einem weißen Kreis) an.

Des Weiteren wurde der Kriegsnebel[6] eingearbeitet[2] und es wird zudem auf moderne Grafikbibliotheken und Internetfähigkeit wert gelegt. Die Originale lassen sich nur noch über virtuelle Privatnetzwerke – wie beispielsweise Hamachi – spielen, da die Westwood-Online-Server im Jahre 2014 abgeschaltet wurden.[7]

Enthaltene Teile

Enthaltene Teile:[8]

  • Alarmstufe Rot – der Namensgeber (im Englischen ‚Red Alert‘ genannt)

Zudem es ist wohl recht einfach, selber die weitere eigene Teile durch Anpassen der MiniYAML-Dateien zu erstellen. Tatsächlich sind unter anderem Alarmstufe Rot und der Tiberiumkonflikt beide Teil der gleichen Spiel-Umgebung[11] aufgebaut.

Siehe auch

  • Deshalb sind Gamer auch nach 23 Jahren noch von 'Command & Conquer' besessenVice, im (Fach-)Bereich Motherboard (und Gaming), am 26.7.2018; u.a. mit „[Der Brite, Andrew Owen,] arbeitet […] an einem der größten Mod-Projekte zu Command & Conquer: Tiberian Sun.“ sowie „[Der 34-jährige Informatiker aus Brasilien,] Carlos [Muniz,] ist Gründer und Administrator der [englischsprachigen] Modding-Homepage "Project Perfect Mod" auf der sich die treuen Fans über die Bewahrung und Weiterentwicklung von Command & Conquer austauschen.“ und „Eines der populärsten Projekte auf "Project Perfect Mod" ist die Open-Source-Engine OpenRA.“ und „Paul Chote […,] Astronom aus Neuseelandeiner [und] einer der Hauptunterstützer von OpenRA[,] arbeitet mit daran, die Klassiker zukunftsfähig zu machen.“
  • Interview mit Paul Chote von OpenRAStrategiespiele.net, am 2.3.2017

Fremdsprachiges

Belege

Einzelbelege und Anmerkungen:

  1. amerikanisch-englisch open source, (teilweise) lehnübersetzt also „quelloffen“ und übertragen auch „frei(e Anwendung)“ genannt
  2. 2,0 2,1 Deshalb sind Gamer auch nach 23 Jahren noch von 'Command & Conquer' besessenVice, im (Fach-)Bereich Motherboard (und Gaming), am 26.7.2018; u.a. mit „Das Projekt startete 2007 in einem Keller in Neuseeland.“ sowie „Erst der Onlinedienst GitHub führte 2009 zum Durchbruch.“ und „Kriegsnebel“
  3. OpenRA/releases (englisch) – Entwicklerseite bei GitHub, am 14.3.2019
  4. … genauer auch Ranger-4WD-Geländewagen (siehe auch Einheiten, der Alliierten, in Alarmstufe Rot 1, bei CnC-Saga [abgerufen am 21.8.2018], u.a. mit „Ranger-4WD-Geländewagen“; im Englischen Ranger, und umgangssprachlich auch Jeeps) genannt
  5. im Englischen Field mechanic genannt; nicht zu verwechseln mit den sogenannten Mechanobots, welche in der unzensierten Ausgabe wohl eher (Feld-)Sanitäter (und im Englischen [Field] Medic) genannt werden (siehe auch Lösung AR, CnC-Community[-News], am 18.4.2007; u.a. mit ‚Mechanobot‘ und „Sanitäter“)
  6. … im Englischen Fog of war genannt …
  7. EA: Aus für 50 Server, darunter BF2, C&C und NfSWinFuture.de, am 12.5.2014; u.a. mit „[…] Ende Juni [müsse man] die Multiplayer-Dienste der über GameSpy betriebenen Spiele abschalten […].“
  8. … oder auch (weitere) sogenannte Mods
  9. What is OpenRA? (englisch) – Entwicklerseite, u.a. mit ‚Tiberian Sun […] is [under] development‘ (zuletzt abgerufen am 28.3.2019)
  10. OpenRA/mods/ts/ (englisch) – Unterseite bei GitHub (zuletzt geändert am: 9.12.2018)
  11. … oder (denglisch) sogenannten Spiele-Engine, welche weiter übersetzt und zudem im allgemeineren Sinne auch Laufzeitumgebung genannt wird, …
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